Langenberger Forst

Artenreicher Mischwald

Mit einer Größe von 1.000 ha ist der Langenberger Forst der größte Wald im Landesteil Schleswig. Er liegt zwischen den Orten Leck, Stadum und Enge. Ab 1878 wurde er auf den weiten, kargen Heideflächen angepflanzt. Ziel war neben der Holzproduktion auch das Eindämmen der häufigen Sandstürme.

Da man seinerzeit nicht wußte, welche Baumarten auf dem sandigen Boden wachsen würden, pflanzte man zahlreiche Nadel- und Laubbaumarten. So entstand ein artenreicher Mischwald, der heute Lebensraum für viele Tier-, Pflanzen und Pilzarten bietet.

Auf dem Ochsenweg

Neben fünf weiteren Wanderwegen verläuft durch den Langenberger Forst auf fast 5 km Länge das längste erhaltene Teilstück des historischen Heer- und Ochsenweges.

Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert wurden auf diesem Weg jährlich bis zu 30.000 Ochsen von Dänemark nach Süden zu den Viehmärkten getrieben.

Der westliche Ochsenweg ist heute archäologisches Denkmal und steht unter Naturschutz.

An den Fischteichen

Besonders abwechslungsreich im Langenberger Forst sind die Bereiche um die Fischteiche, den Ochsenweg und die Rantzau-Höhe (mit 45 m die dritthöchste Erhebung Nordfrieslands).

Zeugnisse der jüngeren Stein- und Bronzezeit sind die unter Denkmal stehenden 12 Grabhügel im Langenberg.

Weiterführende Informationen und eine Wanderkarte erhalten Sie in der Tourist Information in der Lecker Hauptstraße.

Hundefreilauf

Mitten im Langenberger Forst findet sich ein kleines Paradies für Hunde und ihre Leinenhalter. Und so finden Sie den Hundefreilauf: Vom Waldparkplatz gegenüber der Straßenmeisterei an der B199, hinterm Ortsausgang Richtung Flensburg direkt rechts den Holzschildern folgen.

Ein drei Fußballfelder großes, komplett eingezäunte Freilaufareal wartet auf Ihren vierbeinigen Freund. Bitte denken Sie an eigene Schietbüdel und nehmen Sie beim Verlassen des Platzes die Hinterlassenschaften Ihres Hundes wieder mit.

Beachten Sie bitte, das im Wald selbst Hunde grundsätzlich an der Leine zu führen sind.

Hautnahes Tiererlebnis im Damhirschgehege

Im Wildgehege am nördlichen Rand vom Langenberger Forst lebt bereits seit vielen Jahren ein Rudel Damhirsche. Im Gehege finden die Wiederkäuer Gräser, Blätter, unverholzte und verholzte Triebe und Rinde von Bäumen, freuen sich aber auch über mitgebrachtes Futter.

Nicht nur für Kinder ist das Füttern der Tiere ein großes Erlebnis. Die kleinen Besucher dürfen nach Absprache selbst mit in das Gehege kommen, und die Hirsche ganz aus der Nähe beobachten. Der ein oder andere frisst sogar aus der Hand.

Betreiber-Kontakt : Claudia und John Larsen
0171 / 58 09 86 6  (am besten nachmittags)